die Kardinalsymptome menschlichen Leidens:
Schmerz, Angst, Atemnot, Unruhe und Durst
prompt, wirksam und dauerhaft zu lindern,
den Sterbenden Trost und Erleichterung
und Erhebung des Gemütes zu verleihen
Unsere Leistungen
Wenn keine Behandlung mehr anspricht und es keine Aussicht auf Heilung mehr gibt, bleibt die Frage, wie lässt sich die verbleibende Lebenszeit möglichst symptomfrei und würdevoll begehen. Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich der Palliativmedizinische Konsiliardienst Lüdenscheid Olpe (PKDLO) seit über 3 Jahren.
Im Jahr 2012 wurden allein über 300 Patienten aus dem gesamten südlichen Märkischen Kreis bis nach Olpe in das System aufgenommen. Zurzeit werden über 160 Patienten im häuslichen Umfeld sowie in Alten und Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen betreut. Im Mittelpunkt steht dabei der Patient mit seiner Erkrankung und den dabei möglichen Symptomen wie z.B. Schmerzen, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen und Unruhe, sowie die Beachtung seiner familiären, psychosozialen, religiösen und spirituellen Situation.
Ziel ist den Patienten möglichst symptomfrei im häuslichen Umfeld bis zum Lebensende zu begleiten. Um das zu gewährleisten ist das Team beratend aber auch aktiv behandelnd 24h für die Patienten und seine Angehörigen erreichbar. Die 24h Bereitschaft wird durch 4 Koordinatorinnen (Palliativ-Care-Fachschwestern) sowie 9 Palliativmedizinern gesichert. Aufgrund der Komplexität der Aufgabe, vernetzt sich der PKD in den vergangenen Monaten stetig weiter. Mittlerweile ist ein interdisziplinäres, multiprofessionelles und erfahrenes Team entstanden um dem Patienten in seiner Häuslichkeit die optimalen Beratungs-, Behandlungs-, und Begleitungsmöglichkeiten zu bieten. Das stetig heranwachsende Netzwerk besteht aus Haus- und Fachärzten, Physiotherapeuten, Apotheken, Pflegediensten, Sanitätshäusern, Hospizvereinen, Hospizen, Ernährungsberatern, Palliativstationen und Psychoonkologen.
Wir bieten unseren Rat an bei:
- Wundheilungsstörungen
- Schwer beherrschbaren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Atemnot
- Störungen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme
- Störungen des Verdauungsapparates
- Schwierigen persönlichen, sozialen und familiären Situationen die auf die Erkrankung zurückzuführen sind
- Information und Beratung zu weiteren Versorgungsstrukturen und Hilfsangeboten
- Eine 24h Erreichbarkeit in Notfallsituationen